oControl Ofensteuerung, Ofen Steuerung, Abbrandsteuerung, Abbrand Steuerung

Basis für eine innovative Abbrand Regelung mit Analyse der Abgaswerte Kohlenmonoxid und Temperatur, universell einsetzbar an nahezu allen Holzöfen

Aufgrund der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Systems ist es nahezu unmöglich eine universelle Zulassung für alle Ofentypen zu erlangen. WIr haben uns aus diesem Grund entschieden oControl ab sofort ausschließlich als Abgasanalyse Tool zu vermarkten. Das System bleibt dabei in der Funktion unverändert, wird aber ohne Klappenmotor bzw. ohne Drosselklappe und ohne Türschalter von uns vertrieben.

Beim Einsatz des Systems und Erweiterung mit einer Drosselklappe bzw. bei der Adaption einer bestehenden Drosselklappe an einen Motor ist es zwingend erforderlich eine Freigabe für das Gesamtsystem (Ofen inkl. Regelung) zu beantragen. Dies sollte bereits vor dem Kauf nach Rücksprache mit dem Schornsteinfeger erfolgen.

(Türschalter und Drosselklape im Bild sind kein Lieferumfang)

Test

In der Grundfunktion bietet oControl die Visualisierung der Kohlenmonoxid- und Temperaturwerte im Abgas eine Holzofens. Die Kenntniss dieser Werte vermittelt dem Anwender schnell ein Gespür für die optimale Einstellung der Luftzufuhr an seinem Ofen.

In Verbindung mit einer motorisch betriebenen Drosselklappe (Zukaufteil s.o.) bietet oControl zusätzlich weitere Vorteile.

Das System analysiert permanent den Verlauf der Kohlenmonoxid-Werte und der Temperatur im Rauchgas des Ofens und optimiert in Abhängigkeit dieser Werte die Verbrennungsluftzufuhr. Die Einstellung der korrekten Luftmenge erfolgt durch stufenloses Ansteuern eines an der Luftklappe adaptierten Stellmotors.

oControl regelt alle Phasen des Abbrands vom Anzünden bis zur Glut, inklusive aller Nachschürvorgänge. Manuelle Anpassungen der Luftklappenstellung sind nicht mehr erforderlich.

Die Steuerung kann mit minimalem Aufwand an die meisten Holzöfen adaptiert werden.

Das System überzeugte im Test bei einem führenden Hersteller von Speicheröfen, wassergeführten Öfen Grundofentüren etc. im Vergleich zu dessen eigener Ofensteuerung durch wesentlich längere Abbrand Zeiten bei geringeren Abgastemperaturen, sehr ruhigem Flammenbild und sehr sauberem Brennraum nach dem Abbrand.

Auch die Experten am Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik (IFK) der Uni Stuttgart hatten die Abbrand Regelung oControl BT wochenlang im Einsatz und waren überzeugt von dem System, so überzeugt, dass Fördermittel für ein Forschungsvorhaben beantragt wurden, in dem die CO-basierte Verbrennungsregelung einer der zentralen Punkte war - Wortlaut aus dem Antrag:

Das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung von innovativen Werkzeugen und Methoden für eine standardisierte Entwicklung von Kleinfeuerungsanlagen mit sehr geringen Schadstoffemissionen und einer herstellerübergreifenden, intelligenten CO-basierten Verbrennungsregelung für eine nachhaltige Verbesserung des Emissionsverhaltens im praxisüblichen Betrieb. . . . .

im Bild markiert die oControl Sonde im Labor in Stuttgart

die oControl Drosselklappe installiert am Labor Ofen

Labor Ofen mit einigen der angeschlossenen Messgeräte

Das Forschungsvorhaben war Motivation und Anstoß für die Entwicklung der aktuellen oControl Variante oControl NG. Wie erfolgreich diese Entwicklung war, zeigt sich objektiv in den Messwerten , die im November 2021 im Rahmen der Laufzeitverlängerung eines älteren Kachelofens erfasst wurden (Messgeräte: Afriso Mulilyzer STx und Statubmessgerät Afriso STM 225).

oControl NG erfüllt an diesem Kachelofen von 1995 mühelos die Abgas Vorgaben nach VDI Richtlinie 4207. Bei der Überprüfung des Ofens durch den Schornsteinfeger wurde der Grenzwert für Kohlenmonoxid um mehr als 70 Prozent unterschritten, der Grenzwert für Feinstaub um fast 25 Prozent. Solche Abgaswerte sind ohne Regelung selbst an modernen Holzöfen im Praxisbetrieb kaum zu erreichen.

Der Ofen kann damit über das offizielle Laufzeitende 2024 weiter betrieben werden - die wirtschaftlichste und umweltfreundlichste Lösung zur Verlängerung der Laufzeit von alten Öfen.

Die Kohlenmonoxid Messung im Abgas über eine CO-Sonde ist ein neuer Ansatz zur Regelung der Verbrennung in Holzöfen und wurde mit oControl erstmalig erfolgreich an Kleinfeuerungsanlagen umgesetzt. Im Vergleich zu reinen Abbrand-Steuerungen über die Brennraumtemperatur bietet die CO-Messung entscheidende Vorteile:

  • effiziente Reduktion der Abgasemissionen
  • exakte Rückmeldung der Verbrennungsqualität und optimale Bemessung der Luftzufuhr in allen Betriebszuständen weitgehend unabhängig von Brennstoff Qualität, Wetterlage, etc.
  • sehr genaue Erkennung der unterschiedlichen Abbrand-Phasen von Anzünden bis Glut
  • deutliche Verbesserung des Wirkungsgrads und damit kurze Amortisationszeit
  • vollautomatisierter Abbrand mit hohem Komfortgewinn für den Anwender
  • geringer Rußbildung und geringerer Verschmutzungsgrad in Ofen und Kamin

oControl regelt relativ, d.h. die Regelung basiert auf der Veränderung der CO-Werte. Alterung bzw. Verschmutzung der Sonde haben damit keinen Einfluss auf die Qualität der Regelung.

Neben allen technischen Vorteilen bringt oControl aber auch eine entscheidende Komfortverbesserung für den Anwender. Das System regelt die Verbrennung wiederholbar genau, unabhängig von Wetterlage und Unterschieden in der Brennstoffqualität ohne manuelle Korrekturen der Luftzufuhr. Durch falsche Luftzufuhr überhitzte oder verrußte Öfen gehören damit der Vergangenheit an. Bei der Wahl der Komponenten wurde auf Robustheit und Qualität besonderer Wert gelegt. Modernste Mikrocontrollertechnik und neueste Sensoren kommen zum Einsatz.

Mit oControl ist es erstmals gelungen eine kostengünstige, komfortable und sehr effiziente, herstellerübergreifende Abbrand Regelung für fast alle Typen von Holzöfen zu entwickeln.

Das System ist ausgereift, robust und wartungsarm.